Wer schon einmal einen Schimmelbefall in der eigenen Wohnung zu beklagen hatte, der weiß, dass es auch bei der richtigen Belüftung vieles zu beachten gibt. Normalerweise entfeuchtet sich ein Raum über den Luftaustausch mit relativ trockener Luft. Jedoch kommt es dabei auch maßgeblich auf die Temperatur der auszutauschenden Luftmassen an. Warme Luft kann, im Gegensatz zu kalter Luft, wesentlich mehr Feuchtigkeit aufnehmen.

Um Schimmel in der Wohnung vorzubeugen, ist zur Verringerung der Luftfeuchte kurzes Stoßlüften am Morgen bestens geeignet. Generell ist die Luftfeuchtigkeit der Außenluft morgens am geringsten, da durch die Nachtabkühlung ein Großteil des Dampfes als Tau oder Reif bereits kondensiert ist.

Ist jedoch eine solche Belüftung nicht ausreichend gegeben, kann es zur Kondensation an kalten Bauteilen kommen. Was im schlimmsten Fall zu Schimmelbildungen an diesen Stellen führt.

Eine kontrollierte Wohnraumlüftung kann einer Schimmelproblematik entgegenwirken. Die weiteren Vorteile möchten wir Ihnen gerne auch erläutern.

Eine kontrollierte Lüftung der Wohnung hat viele Vorteile.
Immer frische Luft und konstante Temperaturen im eigenen Haus – mit kontrollierter Wohnraumlüftung kein Problem!

Moderne Lüftungssysteme sorgen nicht nur für gesunde Atemluft und helfen, Schimmelbildung zu vermeiden. Sie leisten auch einen riesigen Beitrag zum Sparen. Denn bis zu 90% der durch das konventionelle Fensterlüften verloren gegangenen Energie halten diese Systeme zudem zurück und führen sie dem Heizkreislauf erneut zu. Damit Sie Ihr Geld nicht zum Fenster hinaus heizen.

Verbesserte Raumluftqualität
Während man Kochdunst und Tabakrauch leicht wahrnimmt und den Geruch einiger Baumaterialien und Möbel als unangenehm empfindet, ist das Gefährliche vieler Stoffe, dass man sie nicht riecht. Durch die entsprechende Planung von Lüftungsanlagen wird die Geruchsbelastung dort bekämpft, wo sie entsteht.

Verringerung schädlicher Emissionen
Nachweislich verursacht mangelnde Luftqualität Ermüdungserscheinungen, Leistungsabfall und Unwohlsein. Schadstoffe im Innenraum, wie Formaldehyde, Löse- und Holzschutzmittel oder Pilzsporen, Bakterien und Milben können regelrecht krank machen. Diffuse Kopf- und Gelenkschmerzen, geschwollene oder trockenen Augen und ständige Antriebsschwäche sind nicht selten auf schlechte Raumluft zurückzuführen.

Die Belastung lässt sich reduzieren, indem man die als belastend bekannten Stoffe meidet und ein geeignetes Lüftungssystem nutzt, das für den notwendigen Austausch sorgt.

Erhöhung des Lebenskomfort
Gerade Allergiker und Heuschnupfen-Geplagte schätzen die Reduzierung der Pollen durch die Filterung der Außenluft mit einem geeigneten Lüftungssystem. Der Pollenflug lässt sich zwar nicht ganz verhindern, aber je nach Filter wird er immerhin bis zu 95% reduziert. Auch trägt eine Lüftungsanlage dazu bei, Hausstaubmilben wirksam zu bekämpfen – und diese gehören zu den häufigsten Allergieauslösern im Innenraum.

Erhalt der Bausubstanz
Schäden durch Feuchtigkeit an Bauwerken sind oft nicht nur auf Baumängel, sondern häufig auf mangelnde Lüftung zurückzuführen. Eine Luftfeuchtigkeit ab 65% ist der richtige Nährboden für Schimmelpilz, der sogar die Bausubstanz ernsthaft gefährden kann. Als Beispiel sei ein 4-Personen-Haushalt genannt. Allein hier können pro Tag leicht 10 bis 15 kg Wasserdampf entstehen, die sich in der Raumluft anreichern und bei fehlendem Abtransport an kühlen Außenflächen kondensieren. Die permanente Frischluftzufuhr durch eine kontrollierte Wohnungslüftung und der kontinuierliche Luftaustausch regulieren den Feuchtegehalt in der Luft und verhindern Schimmelbefall.

Reduzierung des Energieverbrauchs
Während verbesserte Wärmedämmung bei den Wänden, Fenstern und Türen den Energieverbrauch reduziert, werden bei der klassischen Fensterlüftung oftmals über 50% der Heizenergie zum Fenster hinaus gelüftet. Nur in Kombination mit geeigneten Lüftungskonzepten können effektive Einsparungen erreicht werden. Den wirksamsten Energiespareffekt erreicht man mit Geräten und Systemen, die mit Wärmerückgewinnung arbeiten.